1942-03-06 / Power Struggles in the Nazi Occupation: Minsk Prison Mass Shooting of January 1942

Introduction

In a report dated 6 March 1942, Oberregierungsrat Paul Haensel presented findings from his inspection trip to Minsk. According to prison officials and legal personnel, “approximately 280 civilian prisoners were taken from the prison in Minsk by the SD, led to a pit, and shot”, with another 30 prisoners executed shortly afterwards “since the pit’s capacity had not yet been fully used”. Haensel concluded there was “no justification for this mass shooting without any due process”. The killings were “allegedly carried out to combat typhus”, yet, as Haensel noted “there were no cases of typhus in the prison either before or after the incident”.

The Minister for the Eastern Territories, Alfred Rosenberg, protested the executions to Heinrich Himmler, prompting a written response from Reinhard Heydrich, head of the Reich Security Main Office (RSHA), on 25 March. Heydrich claimed the situation had been misunderstood. According to him, 328 prisoners were shot on January 28, 1942 as the prison was a typhus hotspot. Heydrich closed his letter by warning Rosenberg’s deputy and Gauleiter Alfred Meyer to be cautious about believing reports coming from Minsk, also citing as example “the accusation of improper Jewish evacuations”.

Documents

Der Reichsminister für die besetzten Ostgebiete

Berlin W35, den 10. März 1942

Nr. II 1 c221/42 g

Geheim!

An den Herrn Reichsminister und Chef der Reichskanzlei
Dr. Lammers

Berlin W 8
Voßstrasse 6

Sehr verehrter Herr Dr. Lammers!

In der Anlage übersende ich Ihnen die Abschrift eines Berichtes über Vorfälle im Gefängnis in Minsk. Ein Bericht des Reichskommissars für das Ostland, Lohse, über die gleiche Angelegenheit ist noch zu erwarten. Nach Eingang werde ich ihn nachreichen.

Die in dem Bericht geschilderten Vorfälle geben mir Veranlassung, Sie zu bitten, die bereits vor geraumer Zeit von mir angeregte Besprechung zwischen dem Reichsführer SS und mir, im Beisein von Reichsleiter Bormann und Ihnen, nunmehr beschleunigt anzuberaumen. Ich beabsichtige, dabei auch die Abgrenzung der Befugnisse des Reichsführers SS nach dem Führererlaß vom 17.7.1941 über die polizeiliche Sicherung der neueren Verwaltung zu unterstehenden Gebiete zur Sprache zu bringen und möglichst zu klären.

Die Entwicklung auf diesem Gebiet läßt die Klärung dieser Frage als unumgänglich erscheinen. Sie berührt auf das stärkste die mir vom Führer übertragene Verantwortung für die Regierung der besetzten Ostgebiete und ebenso die Verantwortung für die Durchführung der mir nachgeordneten Behörden gestellten Aufgaben.

Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mich möglichst umgehend wissen ließen, wann die von mir gewünschte Besprechung stattfinden kann.

Heil Hitler!

Ihr ergebener
[Unterschrift Rosenberg]

zu II 1 c 221/42 g
Abschrift
Haensel
Ob. Rer. Rat

Berlin, den 6.3.1942

Geheim!

Anlage zum Reisebericht über die Dienstreise vom 2.2. bis 4.3.1942

Bei meiner Anwesenheit in Minsk vom 24. bis 26.2.1942 wurde mir vom Leiter des Amtes für Recht, Oberlandesgerichtstrat Dr. Reiff, dem Staatsanwalt beim Deutschen Gericht, Staatsanwalt Dr. Poge, und dem Verwalter des Gefängnisses in Minsk, Hauptwachmeister der Schutzpolizei Bichfeld, folgendes berichtet:

Im Jan. 1942 wurden eines Tages ca. 280 Zivilgefangene aus dem Gefängnis in Minsk vom SD abgeholt, zu einer Grube geführt und erschossen. Da das Fassungsvermögen der Grube nicht ausgenutzt war, wurden weitere 30 Gefangene herausgeholt und ebenfalls erschossen. Es handelte sich dabei sowohl um Gefangene, die für den SD, als auch um solche, die für das Deutsche Gericht bzw. die Staatsanwaltschaft einsaßen. Unter diesen befand sich eine Wehrstrafrechtliche, der im November 1941 wegen Überschreitung der Sperrstunde um eine Viertelstunde von der Polizei eingeliefert war. Der Vorgang war an den Staatsanwalt bei dem Deutschen Gericht, dem damaligen Beauftragten Staatsanwalt Dolgoi, mit dem Bemerken abgegeben, dass eine Haftstrafe von 8–10 Tagen ausreichend erscheine. Der Festgenommene sei von der Arbeitsstätte mit dem Fahrrad nach Hause zurückgekehrt, wobei die Bereifung des Fahrrades geplatzt sei. Dadurch habe er sich beim Heimweg verzögert. Dieser Fall ist von dem beauftragten Staatsanwalt Dolgoi nicht bearbeitet worden, sodass der Festgenommene sich noch im Jan. 1942 in Haft befand. Weiter waren 25 polnische Facharbeiter unter den Erschossenen, die jedoch Wochen vorher aus einer Stadt des Generalgouvernements nach Minsk geschickt worden waren, um den dortigen Facharbeitermangel abzuhelfen. Diese waren auf Anweisung des Kommandeurs der Schutzpolizei im Gefängnis untergebracht worden, da angeblich eine andere Unterbringungsmöglichkeit nicht bestand.

Irgendeine Begründung für diese ohne jedes Verfahren durchgeführte Massenerschießung ist dem Amt für Recht amtlich nicht bekannt geworden. Jedoch wird gerüchteweise erzählt, dass mehrere Gründe maßgebend gewesen seien.

1. Die angebliche Überfüllung des Gefängnisses habe zwingend erfordert, dass Platz geschaffen werde. Diese Begründung trifft nicht zu, da selbst am 24.2.42, dem Tage meiner Besichtigung der Anstalt, ein ganzer Zellenflügel und das innerhalb der Mauern befindliche Lazarett noch völlig unausgenutzt waren. Außerdem befanden sich nach Angabe des Hauptwachmeisters der Schutzpolizei Eichfeld an dem fraglichen Tage etwa 650 Gefangene in der Anstalt. Diese hat nach meiner Schätzung – ohne das Lazarett – eine normale Belegungsfähigkeit von 450–500 Köpfen. Nach dem z.Zt. im Altreich herrschenden Maßstabe können unbedenklich 1000 bis 1200 Gefangene dort untergebracht werden, ohne dass eine Gefährdung des Haftzweckes zu befürchten ist.

2. Die Erschießungen sollen zur Bekämpfung des Fleckfiebers stattgefunden haben. Nach Angabe des Hauptwachmeisters Eichfeld sind Fleckfiebererkrankungen im Gefängnis weder vorher noch nachher aufgetreten.

3. Einige Tage vor der Massenexekution sind 6 weissruthenische Gefangene aus dem Gefängnis ausgebrochen. 2 Hilfspolizisten aus den baltischen Ländern, die für die Bewachung verantwortlich waren, sind vom SD ohne Verfahren erschossen worden. Wenn es aus politischen Gründen notwendig gewesen wäre, die Zahl der Gefängnisinsassen aus diesem Grunde um die Hälfte zu vermindern, wäre die Zustimmung des Generalkommissars sicherlich eingeholt worden. Der Generalkommissar lehnt jedoch wie er bei einem Besuch mir gegenüber erklärte, diese Erschießungen vollkommen ab. Irgendwelche Schritte in dieser Angelegenheit habe er nicht unternommen, da er es auf eine Auseinandersetzung mit dem SD nicht habe ankommen lassen wollen.

Mir wurde ferner berichtet, dass die Hauptabteilung II des Generalkommissariats in Minsk auf eine telegrafische Anfrage des Ostministeriums zur Aufklärung des Sachverhalts beim SD angerufen habe. Dort sei die Antwort erteilt, dass der Kommandeur der Sicherheitspolizei und des SD in Weissruthenien, SS-Sturmbannführer Regierungsrat Hofmann, jede Erklärung ablehne.

Nach meiner Rückkehr nach Riga habe ich dem ständigen Vertreter des Reichskommissars im Ostland, Herrn Min.Dir. Fründt, diese und andere Angelegenheiten vorgetragen. Min.Dir. Fründt ist mit dem Leiter des Amtes für Recht, Ersten Staatsanwalt Richter, am 4.3.42 vorm. nach Minsk abgereist, um diese und die übrigen Vorfälle an Ort und Stelle zu klären.

gez. Haensel
Oberregierungsrat

Reichssicherheitshauptamt

Berlin SW 11, den 25. März 1942

IV A 1

Abschrift

Schnellbrief


An Herrn
Gauleiter Meyer
Berlin
Rauchstr.

Lieber Parteigenosse Meyer!

Herr Reichsminister Rosenberg hat wegen der Erschießung von Zivilgefangenen aus dem Gefängnis Minsk im Januar 1942 an den Reichsführer-SS geschrieben. Ohne den endgültigen Untersuchungen vorzugreifen, möchte ich aber doch schon heute mitteilen, dass der Sachverhalt sich nach den bisherigen Ermittlungen wesentlich anders zugetragen hat.

Die Fleckfieberseuche hatte in Minsk besonders um sich gegriffen. Ein Seuchenherd war auch das Gefängnis, wo auch mehrere Beamte der Ordnungspolizei erkrankten. In der Besprechung über die Gefängnisfrage wurde von dem Gauleiter Kube die Auffassung vertreten, dass zur endgültigen Beseitigung des Seuchenherdes die Insassen des Gefängnisses zu erschießen seien. Diesem Vorschlag trat das Rechtsamt des Generalkommissars entgegen, auch der Kommandeur der Sicherheitspolizei schloss sich diesem Vorschlag insoweit an, als Häftlinge auf Grund eines Haftbefehls nicht seiner Zuständigkeit unterlagen. Er machte im Gegenteil den Vorschlag, das Gefängnis beschleunigt zu entwesen, was aber an dem Mangel an Blausäure scheiterte.

Sicherheitspolizei einsitzenden 328 Gefangenen bereits am 28. Januar 1942 zu erschießen. Dabei handelt es sich um solche, die auf Grund der vorhandenen Vorgänge für eine Exekution ohnehin vorgesehen waren und Gefangene, die von Wehrmachts- und Sicherheitspolizeistellen auf Grund von Tatbeständen eingeliefert worden waren, die mit den damaligen Unruhen in Minsk und der grossen Partisanengefahr zusammenhingen. Diese Aktion ist im völligen Einverständnis mit dem Generalkommissar durchgeführt worden. Die hohe Zahl erklärt sich daraus, dass schon einige Zeit wegen der Kälte keine Exekutionen mehr durchgeführt worden waren.

Von der Benutzung des Gefängnisses als Unterkunft für anderweitig nicht unterzubringende Arbeitskräfte ist dem Kommandeur der Sicherheitspolizei nichts bekanntgeworden, insbesondere ist die Werbekommission für den Arbeitseinsatz niemals deswegen vorstellig geworden. Die Verantwortung für eine etwaige Unterbringung im Gefängnis zu Unterkunftszwecken war jedenfalls für den Kommandeur der Sicherheitspolizei nicht gegeben.

Die gesamte Sachlage ist im übrigen bereits Gegenstand einer Besprechung der beteiligten Stellen in Minsk gewesen.

Frühere Anfragen interessierter Stellen sind vom Kommandeur der Sicherheitspolizei auf den Dienstweg verwiesen worden.

Die Feststellungen des endgültigen Sachverhaltes teile ich umgehend mit.

Mit welcher Vorsicht man Berichte aus Minsk bewerten darf, mögen Sie aus dem Untersuchungsergebnis über den Vorwurf falscher Judenevakuierung ersehen haben.

Ich teile Ihnen diesen vorläufig festgestellten Sachverhalt mit, um Sie schon jetzt zu unterrichten, dass die Angaben, die dem Ostministerium vorliegen, zumindest zum grossen Teil unrichtig sind.

Heil Hitler!
Ihr
gez. Heydrich


The Reich Minister for the Occupied Eastern Territories

Berlin W35, 10 March 1942

No. II 1 c221/42 g

Secret!

To the Reich Minister and Head of the Reich Chancellery
Dr. Lammers
Berlin W 8
Voßstrasse 6

Dear Dr. Lammers,

Enclosed I am sending you a transcript of a report concerning incidents in the prison in Minsk. A report from the Reich Commissar for the Ostland, Lohse, regarding the same matter is still expected. I will forward it as soon as it arrives.

The incidents described in the report prompt me to ask that the meeting between the Reichsführer SS and myself—which I proposed some time ago—be scheduled without further delay, in the presence of Reichsleiter Bormann and yourself. I intend to address at this meeting the delimitation of the powers of the Reichsführer SS under the Führer’s decree of 17 July 1941 regarding the police security of the territories newly placed under civil administration, and to clarify them as far as possible.

Developments in this area make it imperative that this question be resolved. It directly affects the responsibility entrusted to me by the Führer for the governance of the occupied Eastern territories, as well as the responsibility for the execution of tasks assigned to the subordinate authorities under my jurisdiction.

I would be grateful if you could let me know as soon as possible when the meeting I requested can take place.

Heil Hitler!

Yours respectfully,

[Signature: Rosenberg]

Ref: II 1 c 221/42 g

Copy
Haensel

Senior Government Counsel

Berlin, March 6, 1942

Secret!

Annex to the travel report on the official trip from 2.2. to 4.3.1942

During my stay in Minsk from February 24 to 26, 1942, the following was reported to me by the Head of the Office for Justice, Senior District Court Councillor Dr. Reiff, the Public Prosecutor at the German Court, Prosecutor Dr. Poge, and the warden of the prison in Minsk, Chief Warden of the Protection Police Bichfeld:

In January 1942, on one day, approximately 280 civilian prisoners were taken from the prison in Minsk by the SD, led to a pit, and shot. Since the pit’s capacity had not yet been fully used, a further 30 prisoners were brought out and also shot. These included both prisoners held by the SD as well as those held on behalf of the German Court and the Public Prosecutor’s Office. Among them was a military criminal who had been imprisoned by the police in November 1941 for violating the curfew by fifteen minutes. The case had been forwarded to the public prosecutor at the German Court, the then-assigned prosecutor Dolgoi, with a note stating that a sentence of 8–10 days would be sufficient. The detainee was said to have been returning home from work on a bicycle when a tire burst, delaying him. This case had not been processed by the assigned prosecutor Dolgoi, so the detainee was still in custody in January 1942.

Also among those shot were 25 Polish skilled workers who had been sent from a city in the General Government to Minsk several weeks earlier to help alleviate the local labor shortage. These men had been housed in the prison on the orders of the commander of the protection police, as no other accommodations were allegedly available.

No justification for this mass shooting without any due process has been officially made known to the Office for Justice. However, rumors suggest that several motives were involved:

1. The alleged overcrowding of the prison had made it urgently necessary to create space. This justification is invalid, since even on February 24, 1942—the day I inspected the facility—a whole cell block and the infirmary inside the prison walls were still completely unused. Furthermore, according to Chief Warden Bichfeld of the Protection Police, there were about 650 prisoners in the facility on that day. In my estimation—excluding the infirmary—the facility has a normal capacity of 450–500 people. According to standards currently applied in the Old Reich, 1000 to 1200 prisoners could be housed there without endangering the purpose of detention.

2. The shootings were allegedly carried out to combat typhus. According to Chief Warden Bichfeld, there were no cases of typhus in the prison either before or after the incident.

3. A few days before the mass execution, six White Ruthenian prisoners escaped from the prison. Two auxiliary policemen from the Baltic States who were responsible for guarding them were shot by the SD without trial. If it had been politically necessary to reduce the prison population by half for this reason, the approval of the General Commissioner would certainly have been obtained. However, General Commissioner Linz—according to what he told me during a visit—completely rejected the executions. He had taken no steps in this matter, as he did not want to confront the SD.

I was further informed that Main Department II of the General Commissariat in Minsk had sent a telegraphic inquiry to the Ministry for the Eastern Territories, asking the SD to clarify the matter. The response given was that the commander of the Security Police and SD in White Ruthenia, SS-Sturmbannführer Regierungsrat Hofmann, refused to provide any explanation.

Upon my return to Riga, I reported this and other matters to the permanent representative of the Reich Commissar for the Ostland, Ministerial Director Fründt. Ministerial Director Fründt, along with the head of the Office for Justice, Senior Prosecutor Richter, traveled to Minsk on the morning of March 4, 1942, in order to investigate this and the other incidents on site.

Signed: Haensel
Senior Government Counsellor

Reich Security Main Office

Berlin SW 11, March 25, 1942

IV A 1

Copy

Express Letter

To Mr. Gauleiter Meyer
Berlin
Rauchstr.

Dear Party Comrade Meyer!

Reich Minister Rosenberg has written to the Reichsführer-SS regarding the shooting of civilian prisoners from the prison in Minsk in January 1942. Without anticipating the final investigations, I would already like to inform you today that the circumstances, based on current investigations, occurred quite differently than previously assumed.

The typhus epidemic had particularly spread in Minsk. The prison was also a source of infection, where several officers of the uniformed police also fell ill. In the discussion about the prison issue, Gauleiter Kube expressed the opinion that, in order to permanently eliminate the source of infection, the inmates of the prison should be shot. This proposal was opposed by the Legal Office of the General Commissioner, and the Commander of the Security Police also rejected it to the extent that prisoners held under judicial warrant were outside his jurisdiction. On the contrary, he proposed that the prison should be rapidly deloused, but this failed due to a shortage of prussic acid (hydrogen cyanide).

The 328 prisoners held by the Security Police were already shot on January 28, 1942. These included persons who had already been designated for execution based on existing procedures, as well as prisoners who had been committed by the Wehrmacht and Security Police on the basis of incidents connected with recent unrest in Minsk and the significant partisan threat. This operation was carried out in full agreement with the General Commissioner. The high number is explained by the fact that no executions had been carried out for some time due to the cold.

The use of the prison as lodging for otherwise unaccommodated laborers was not known to the Commander of the Security Police. In particular, the recruitment commission for labor deployment had never raised the issue. Responsibility for any such use of the prison for housing purposes therefore did not lie with the Commander of the Security Police.

The entire situation has already been the subject of a meeting of the relevant offices in Minsk.

Earlier inquiries by interested parties were referred by the Commander of the Security Police to the official chain of command.
I will inform you immediately once the facts of the matter have been definitively established.

The caution with which reports from Minsk should be evaluated can be judged from the investigation into the accusation of improper Jewish evacuations.

I am sharing these preliminary findings with you now so that you are already aware that the information available to the Ministry for the East is, at least in large part, incorrect.


Heil Hitler!
Yours
signed Heydrich

Archivial reference:

Bundesarchiv, R 43-II/684a, p. 125 – 127, 170 – 172

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