1941-12-19 Einsatzgruppen Event Report USSR No. 148: Over 17,000 Jews Killed by Einsatzgruppe B
Introduction
The Event Report USSR No. 101 was issued by the Secret State Police on December 19, 1941. According to the report, over 17,000 Jews were killed in a series of so-called “special actions” by Einsatzgruppe B in November – December 1941. For example, it reported that in Bobruisk “a total of 5,281 Jews of both sexes were shot.”
Document










Der Chef der Sicherheitspolizei und des SD
Berlin, den 17. Dez. 1941
– IVA 1 – B.Nr. 1 B/41 – GRs.-
[Geheime Reichssache]
65 Ausfertigungen, 51. Ausfertigung
Ereignismeldung UdSSR Nr. 148.
I) Standorte und Nachrichtenverbindungen: Zeit: 19.12.1941.
Höh. SS- u. Pol.-Führer Nord (101) (Jeckein), Standort: Riga.
Einsatzgruppe A: (Dr. Stahlecker), Standort: Krasnogwardeisk, N-Verbindungen: Funkverbindung, Fernschreibverbindung Riga, Feldpost-Nr. 15119.
Sonderkommando la: (Dr. Sandberger), Standort: Reval, Narva, Dorpat, Pernau u. Ahrensburg (Ösel), N-Verbindungen: Funkverbindung Narva, Fernschreibverbindung Reval, Feldpost-Nr. 15119.
Sonderkommando lb: (Ehrlinger), Standort: Tosno, Mjedwjed, Mestonja, Staraja Russa, N-Verbindungen: Funkverbindung Tosno, Feldpost-Nr. 15119.
Einsatzkommando 2: (Strauch), Standort: Teile in Riga, Schaulen u. Libau, N-Verbindungen: Funkverbindung Riga, Fernschreibverbindung Riga u. Libau, Feldpost-Nr. 15447.
Einsatzkommando 3: (Jäger), Standort: Dünaburg, Kowno, Wilna, Baranowicze, Minsk, N-Verbindungen: Funk- und Fernschreibverbindung Kowno, Wilna und Minsk, Feldpost- Nr. 15641.
Höh. SS- u. Pol.-Führer Mitte (102) (von dem Bach), Standort: Mogilew.
Einsatzgruppe B: (Naumann), Standort: Smolensk, Vork. in Moshaisk, N-Verbindungen: Kurierverbindung über Warschau und Fernsprecher über V.D. Smolensk, Funkverbindung Smolensk, Feldpost-Nr. 37857.
Sonderkommando 7a: (Steimle), Standort: Rshew, Kalinin, N-Verbindungen: Funkverbindung Rshew. Feldpost-Nr. 05607.
Sonderkommando 7b: (Rausch), Standort: Nachk. in Brjansk, Vork. Tula, N-Verbindungen: Funkverbindung Orel, Feldpost-Nr. 18555.
Einsatzkommando 8: (Bradfisch), Standort: Mogilew mit Trupps in Witebsk, Gomel, Orscha und Kritschew, N-Verbindungen: Feldpost-Nr. 37857.
Einsatzkommando 9: (Schäfer), Standort: Wjasma mit Trupps in Gshatsk und Smolensk, N-Verbindungen: Funkverbindung Wjasma, Feldpost-Nr. 37857.
Sonderkommando Moskau, Standort: Malojaroslawez, N-Verbindungen: Funkverbindung Malojaroslawez.
Höh. SS- u. Pol.-Führer Süd (103) (Prützmann), Standort: Kriwoj Rog, N-Verbindungen: Fernschreibverbindung Lemberg.
Einsatzgruppe C: (Dr. Thomas), Standort: Kiew, N-Verbindungen: Femschreibverbindung über Lemberg, von dort aus Kurier, Funkverbindung Kiew, Feldpost-Nr. 32704.
Sonderkommando 4a: (Blobel), Standort: Charkow, N-Verbindungen: Funkverbindung Charkow, Feldpost-Nr. 22789.
Sonderkommando 4b: (Braune), Standort: Kramatorskaja mit Teilen in Sochnowtschina, Losowaja, Slawiansk, Konstantinowka, Artemowsk, N-Verbindungen: Funkverbindung a.d. Marsch, Feldpost-Nr. 34310.
Einsatzkommando 5: (Meier), Standort: Kiew, Trupps in Shitomir, Rowno, Winniza, N-Verbindungen: Funkverbindung Nikolajew, Fernschreibverbindung Rowno, Feldpost- Nr. 35102.
Einsatzkommando 6: (Kröger), Standort: Stalino, N-Verbindungen: Funkverbindung Stalino, Feldpost-Nr. 35979.
Höh. SS- u. Pol.-Führer z.b. V. (Korsemann), Standort: Rowno.
Einsatzgruppe D: (Ohlendorf), Standort: Simferopol, N-Verbindungen: Funkverbindung Simferopol, Feldpost-Nr. 47540.
Sonderkommando 10a: (Seetzen), Standort: Taganrog, N-Verbindungen: Feldpost- Nr. 47540.
Sonderkommando 10b: (Persterer), Standort: Feodosia mit Teilk. in Kertsch u. Sudak, N-Verbindungen: Funkverbindung Feodosia, Feldpost-Nr. 47540.
Einsatzkommando 11a: (Zapp), Standort: Jalta, Teilk. in Alupka u. Bachtschisaraj, N-Verbindungen: Funkverbindung Jalta, Feldpost-Nr. 47540.
Einsatzkommando 11b: (Zapp), Standort: Simferopol, Teilk. in Aluschta, Karasubasar, Eupatoria, N-Verbindungen: Funkverbindung Simferopol u. Aluschta, Feldpost- Nr. 47540.
Einsatzkommando 12: (Nosske), Standort: Fedorowka, N-Verbindungen: Funkverbindung Fedorowka, Feldpost-Nr. 47540.
II) Meldungen der Einsatzgruppen und -kommandos:
Meldungen der Einsatzgruppe A liegen nicht vor.
Einsatzgruppe B: Standort Smolensk.
Maßnahmen gegen Kriminelle und Plünderer: Es wurden standrechtlich erschossen: Ein Russe, dem nachgewiesen werden konnte, dass er den Bürgermeister Nikita Kaslow in Pudawaja bei Mogilew ermordet hatte; ein Unterleutnant, der in verschiedenen Fällen Unterschlagungen begangen hatte; ein Russe, der sich monatelang vagabundierend umhergetrieben und seinen Lebensunterhalt durch Begehung von Diebstählen gefristet hatte; 2 Juden sowie 2 Russen, die wiederholt geplündert hatten; 4 weitere Russen, die ihren Lebensunterhalt aus der Begehung von strafbaren Handlungen, insbesondere von Diebstählen, bestritten hatten; der Russe Iwan Gorloff in Gshatsk, Mitglied der KP seit 1924, dem nachgewiesen wurde, dass er an Brandstiftungen in Mühlen, Lagern und Speichern beteiligt war; 2 Russen, die nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Gshatsk Lebensmitlelplünderungen und Schwarzschlachtungen durchgeführt hatten; in Kursk 3 Russen, die geplündert hatten; in Orel ein Russe, der bei einer Brandstiftung auf frischer Tat betroffen wurde, und weitere 12 Personen, unter ihnen mehrere Juden, die als Mittäter bei anderen
Brandstiftungen überführt werden konnten; der NKWD-Angehörige Sidarow, der sich in Orel an Brandstiftungen und Plünderungen führend beteiligt hatte; der Leiter des Ordnungsdienstes in Rudnja, Korotschenko, der in keiner Weise die Anordnungen der deutschen Besatzungsbehörden befolgt hatte. In seiner Wohnung wurde in erheblichem Umfange Plünderungsgut gefunden; in Gomel 3 Russinnen, die der Gewerbsunzucht nachgingen und mehrere deutsche Soldaten
infiziert hatten.
Sonderaktionen: Bei einer Durchkämmung des Zwangsarbeitslagers beim Stützpunkt in Mogilew wurden 160 Juden erfasst, die sich aufwieglerisch betätigt hatten. Sie wurden erschossen. Bei unter Hinzuziehung von Ordnungspolizei durchgeführten Kontrollen der Ausfallstrassen von Mogilew wurden insgesamt 135 Personen – zum grössten Teil Juden – ergriffen. Die Juden trugen nicht das für sie vorgeschriebene Kennzeichen; andere Personen befanden sich „auf Wanderschaft“, ohne die vorgeschriebenen Papiere bei sich zu haben. 127 Personen wurden erschossen. Im Einvernehmen mit dem Kommandanten wurde das Dulag in Mogilew nach Juden und Funktionären überholt. 196 Personen wurden überstellt und erschossen. Wie aus
vertraulichen Meldungen hervorging, wurden die Juden in Bobruisk, nachdem das Teilkommando wieder zurückgezogen war, sofort wieder aktiv. Zum Teil trugen sie das vorgeschriebene Kennzeichen nicht mehr, die Arbeitsverweigerungen nahmen zu, Verbindungen zu Partisanen wurden festgestellt und schliesslich auch ein herausforderndes Verhalten gegen Angehörige der
deutschen Besatzung. Zur Unterbindung dieser die öffentliche Sicherheit und Ordnung schwer gefährdenden Machenschaften der Juden musste zu den schärfsten Maßnahmen gegriffen werden. Es wurden daher in Durchführung einer Sonderaktion insgesamt 5281 Juden beiderlei Geschlechts erschossen. Die Stadt Bobruisk und ihre nähere Umgebung sind judenfrei. Da die
Juden in Paritschi bei Bobruisk eine deutschfeindliche Haltung zeigten und enge Bindungen zu Partisanen hatten, wurde eine Sonderaktion durchgeführt, in deren Verlauf 1013 Juden und Jüdinnen erschossen wurden. In Rudnja bei Smolensk war eine grössere Judenaktion erforderlich, da die Juden Partisanen weitestgehend unterstützten, Hetzpropaganda trieben, zum Teil die Arbeit verweigerten und auch das vorgeschriebene Kennzeichen nicht trugen. Es wurden insgesamt 835 Juden beiderlei Geschlechts erschossen. In Gomel wurden 52 Juden ohne Ausweispapiere betroffen, die sich zum Teil als Russen zu tarnen suchten. Unter ihnen befanden sich auch kommunistische Agitatoren. Sie wurden erschossen. Durch V-Männer wurde mitgeteilt, dass die um Gomel noch zahlreich auftretenden Partisanen in jeder Hinsicht durch Juden unterstützt wurden. Es musste daher in Gomel, Rogatschew und Kormu eine Sonderaktion durchgeführt werden. Es wurden insgesamt 2365 Juden und Jüdinnen erschossen. Im Anschluß an eine durch die 221. Sich.Div. in der Gegend von Klimowitsche durchgeführte Partisanenaktion, zu welcher ein Trupp des EK 9 beigezogen war, wurde die Überholung der Ortschaften Klimowitsche und Tscherikow erforderlich, da die Juden dieser Orte sich deutschfeindlich gezeigt und mit den Partisanen sympathisiert hatten. Insgesamt wurden 786 Juden beiderlei Geschlechts erschossen. Aus den gleichen Gründen musste eine Aktion in der Ortschaft Ljubawitschi durchgeführt
werden, in deren Verlauf 492 Juden beiderlei Geschlechts erschossen wurden. In Borissow wurden auf Ersuchen des Ortskommandanten 146 im Gefängnis einsitzende Juden, die wegen Umhertreibens und Gefährdung der öffentlichen Sicherheit festgenommen waren, erschossen. In der Umgebung von Kritschew mussten aus Gründen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung mehrere Aktionen durchgeführt werden. Es wurden insgesamt 1213 Juden beiderlei Geschlechts erschossen. Aus den gleichen Gründen waren Sonderaktionen in Roslawl und in Schumjatschi bei Roslawl durchgeführt worden. Es wurden insgesamt 510 Juden beiderlei Geschlechts erschossen. In Schumjatschi wurden 16 geisteskranke jüdische und russische Kinder erschossen, die in einem Kinderheim untergebracht waren, das von den sowjetischen Behörden in einem vollkommen verwahrlosten Zustande zurückgelassen war. Die Kinder lagen zum Teil schon seit Wochen in ihrem Kot und hatten durchweg schwere Ekzeme am Körper. Der hinzugezogene deutsche Oberstabsarzt vom Lazarett in Schumjatschi erklärte, dass das Kinderheim mit seinen Insassen einen Seuchenherd erster Ordnung darstelle und dass daher ihre Erschießung geboten sei. In Witebsk wurde das Ghetto geräumt, wobei insgesamt 4090 Juden beiderlei Geschlechts erschossen wurden.
Meldungen der Einsatzgruppen C und D liegen nicht vor.
The Chief of the Security Police and SD
Berlin, December 17, 1941
– IVA 1 – Ref. No. 1 B/41 – Secret Reich Matter –
[Secret Reich Matter]
65 copies, 51st copy
Event Report USSR No. 148
I) Locations and Communications: Time: December 19, 1941
High SS and Police Leader North (101) (Jeckein), Location: Riga.
Einsatzgruppe A: (Dr. Stahlecker), Location: Krasnogvardeisk, Communication Links: Radio link, Telex link Riga, Field Post No. 15119.
Sonderkommando la: (Dr. Sandberger), Locations: Reval, Narva, Dorpat, Pernau, and Ahrensburg (Ösel), Communication Links: Radio link Narva, Telex link Reval, Field Post No. 15119.
Sonderkommando lb: (Ehrlinger), Locations: Tosno, Mjedwjed, Mestonja, Staraya Russa, Communication Links: Radio link Tosno, Field Post No. 15119.
Einsatzkommando 2: (Strauch), Locations: Units in Riga, Schaulen, and Libau, Communication Links: Radio link Riga, Telex link Riga and Libau, Field Post No. 15447.
Einsatzkommando 3: (Jäger), Locations: Dünaburg, Kowno, Wilna, Baranowicze, Minsk, Communication Links: Radio and telex link Kowno, Wilna, and Minsk, Field Post No. 15641.
High SS and Police Leader Center (102) (von dem Bach), Location: Mogilev.
Einsatzgruppe B: (Naumann), Location: Smolensk, Advance units in Moshaisk, Communication Links: Courier connection via Warsaw and telephone via V.D. Smolensk, Radio link Smolensk, Field Post No. 37857.
Sonderkommando 7a: (Steimle), Locations: Rzhev, Kalinin, Communication Links: Radio link Rzhev, Field Post No. 05607.
Sonderkommando 7b: (Rausch), Location: Rear echelon in Bryansk, Advance units Tula, Communication Links: Radio link Orel, Field Post No. 18555.
Einsatzkommando 8: (Bradfisch), Location: Mogilev with units in Vitebsk, Gomel, Orsha, and Kritschev, Communication Links: Field Post No. 37857.
Einsatzkommando 9: (Schäfer), Location: Vyazma with units in Gzhatsk and Smolensk, Communication Links: Radio link Vyazma, Field Post No. 37857.
Sonderkommando Moscow, Location: Maloyaroslavets, Communication Links: Radio link Maloyaroslavets.
High SS and Police Leader South (103) (Prützmann), Location: Krivoy Rog, Communication Links: Telex link Lemberg.
Einsatzgruppe C: (Dr. Thomas), Location: Kiev, Communication Links: Telex link via Lemberg, courier from there, Radio link Kiev, Field Post No. 32704.
Sonderkommando 4a: (Blobel), Location: Kharkov, Communication Links: Radio link Kharkov, Field Post No. 22789.
Sonderkommando 4b: (Braune), Location: Kramatorskaya with units in Sochnovchina, Losovaya, Slavyansk, Konstantinovka, Artemovsk, Communication Links: Radio link en route, Field Post No. 34310.
Einsatzkommando 5: (Meier), Location: Kiev, Units in Zhitomir, Rovno, Vinnitsa, Communication Links: Radio link Nikolayev, Telex link Rovno, Field Post No. 35102.
Einsatzkommando 6: (Kröger), Location: Stalino, Communication Links: Radio link Stalino, Field Post No. 35979.
High SS and Police Leader for Special Assignments (Korsemann), Location: Rovno.
Einsatzgruppe D: (Ohlendorf), Location: Simferopol, Communication Links: Radio link Simferopol, Field Post No. 47540.
Sonderkommando 10a: (Seetzen), Location: Taganrog, Communication Links: Field Post No. 47540.
Sonderkommando 10b: (Persterer), Location: Feodosia with units in Kerch and Sudak, Communication Links: Radio link Feodosia, Field Post No. 47540.
Einsatzkommando 11a: (Zapp), Location: Yalta, Units in Alupka and Bakhchisarai, Communication Links: Radio link Yalta, Field Post No. 47540.
Einsatzkommando 11b: (Zapp), Location: Simferopol, Units in Alushta, Karasubasar, Eupatoria, Communication Links: Radio link Simferopol and Alushta, Field Post No. 47540.
Einsatzkommando 12: (Nosske), Location: Fedorovka, Communication Links: Radio link Fedorovka, Field Post No. 47540.
II) Reports of the Einsatzgruppen and -kommandos:
Reports from Einsatzgruppe A are not available.
Einsatzgruppe B: Location Smolensk.
Actions against criminals and looters: The following were executed by firing squad: A Russian, who was proven to have murdered Mayor Nikita Kaslov in Pudavaja near Mogilev; a second lieutenant who committed various acts of embezzlement; a Russian who wandered about for months and supported himself through theft; 2 Jews and 2 Russians who repeatedly looted; 4 other Russians who lived off criminal acts, particularly thefts; Ivan Gorloff, a Russian in Gshatsk and a member of the Communist Party since 1924, who was proven to have participated in arson of mills, warehouses, and storage facilities; 2 Russians who looted food and engaged in illegal slaughter after the German troops entered Gshatsk; in Kursk, 3 Russians who looted; in Orel, a Russian caught in the act of arson, and another 12 individuals, including several Jews, who were proven to have been accomplices in other acts of arson; the NKVD member Sidorov, who played a leading role in arson and looting in Orel; and Korotschenko, the head of the Order Service in Rudnya, who did not follow the orders of the German occupation authorities in any way. A significant amount of looted goods was found in his residence. In Gomel, 3 Russian women engaged in prostitution infected several German soldiers.
Special actions: During a sweep of the forced labor camp at the Mogilev base, 160 Jews who had been inciting were detained and shot. In checks on the roads leading out of Mogilev, carried out with the assistance of the Order Police, a total of 135 people -mostly Jews – were apprehended. The Jews did not wear the required identifying mark; others were “wandering” without the required papers. 127 people were shot. In agreement with the commandant, the transit camp in Mogilev was searched for Jews and officials. 196 individuals were transferred and shot. According to confidential reports, Jews in Bobruisk became active again after the partial withdrawal of forces. Some no longer wore the required identification, instances of work refusal increased, connections to partisans were observed, and they exhibited defiant behavior toward German occupiers. To halt these Jewish actions, which severely endangered public safety and order, the harshest measures had to be taken. Consequently, in the course of a special action, a total of 5,281 Jews of both sexes were shot. The city of Bobruisk and its surroundings are now free of Jews. As the Jews in Parichi near Bobruisk exhibited an anti-German attitude and had close ties with partisans, a special action was carried out, during which 1,013 Jewish men and women were shot. In Rudnya near Smolensk, a larger Jewish action was necessary as the Jews widely supported partisans, engaged in incitement, at times refused to work, and did not wear the required identification. A total of 835 Jews of both sexes were shot. In Gomel, 52 Jews without identification papers, some attempting to disguise themselves as Russians, were apprehended. Among them were communist agitators. They were shot. Informants reported that partisans, still numerous around Gomel, received extensive support from Jews. Consequently, a special action had to be conducted in Gomel, Rogachev, and Korma. A total of 2,365 Jewish men and women were shot. Following a partisan action carried out by the 221st Security Division in the vicinity of Klimovichi, with a unit from Einsatzkommando 9 attached, a thorough search of the villages of Klimovichi and Tscherykov became necessary because Jews in these locations showed anti-German sentiments and sympathized with partisans. In total, 786 Jewish men and women were shot. For the same reasons, an action was necessary in the village of Lyubavichi, during which 492 Jewish men and women were shot. At the request of the local commander in Borisov, 146 imprisoned Jews who had been detained for vagrancy and endangering public safety were shot. In the vicinity of Krichev, several actions had to be conducted for reasons of public safety and order. A total of 1,213 Jewish men and women were shot. For the same reasons, special actions were conducted in Roslavl and in Shumyachi near Roslavl. A total of 510 Jewish men and women were shot. In Shumyachi, 16 mentally ill Jewish and Russian children who were housed in an orphanage left in complete neglect by Soviet authorities were shot. Some of the children had been lying in their excrement for weeks and all had severe eczema on their bodies. The German chief medical officer called in from the hospital in Shumyachi declared that the orphanage, with its occupants, was a primary infection site and that their execution was necessary. In Vitebsk, the ghetto was cleared, and a total of 4,090 Jewish men and women were shot.
Reports from Einsatzgruppen C and D are not available.
Archival reference:
BArch R 58/219, p. 328 – 337.